Achtung, Beitragsanpassung in der Gebäudeversicherung – Warum ?

Wohngebäudeversicherung – warum Schäden steigen und Beiträge angepasst werden müssen

Die Wohngebäudeversicherung gehört zu den wichtigsten Absicherungen für Eigentümer. Doch die Schadensbilanz der letzten Jahre zeigt: Reparaturen werden teurer, Wetterextreme nehmen zu – und Versicherer müssen reagieren.

Die häufigsten Schadensarten 2024

Laut VersicherungsJournal stammen über die Hälfte aller Schadenzahlungen aus Leitungswasserschäden. Rund 1,13 Millionen Fälle verursachten 2024 Kosten von knapp 4,9 Milliarden Euro. Der Durchschnittsschaden liegt mittlerweile bei über 4.000 Euro – Tendenz steigend.

Auch Feuerschäden bleiben ein kostspieliger Faktor (1,79 Mrd. €), während Sturm- und Hagelereignisse sowie Elementarschäden stark schwanken. Insbesondere Starkregen und Rückstau führen immer häufiger zu hohen Schäden, selbst fernab klassischer Überschwemmungsgebiete.

Warum die Beiträge steigen müssen

• Steigende Bau- und Materialpreise treiben die Kosten für Reparaturen und Wiederaufbau.
• Mehr Extremwetter durch Klimaveränderungen sorgt für häufigere und höhere Schäden.
• Technische Alterung in Gebäuden führt zu mehr Leitungswasserschäden.

Viele Versicherer mussten ihre Kalkulationen anpassen, um langfristig auskömmlich zu bleiben. Denn wenn Schadenaufwand und Beitragseinnahmen dauerhaft auseinanderlaufen, wird das System instabil – und genau das wollen Versicherer verhindern.

Fazit

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Höhere Kosten, häufigere Schäden und anspruchsvollere Reparaturen machen Beitragsanpassungen unvermeidlich. Für Eigentümer ist es deshalb umso wichtiger, den eigenen Vertrag regelmäßig prüfen zu lassen – ob Versicherungssumme, Elementarschutz oder Anpassungsklauseln noch passen.

Tipp: Sprechen Sie uns gern an – wir prüfen Ihre Gebäudeversicherung individuell und unabhängig.

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